Drei japanische Firmen unterstützen Kasachstan

Die Japan Atomic Power Company, die Toshiba Corporation und die Marubeni Utility Services Ltd. – eine Tochtergesellschaft der Marubeni Corporation – haben am 29. September 2010 eine Absichtserklärung mit dem National Nuclear Center (NNC) Kasachstans unterzeichnet. Ziel ist die Erarbeitung einer Vorstudie zum Bau von Kernkraftwerken in Kasachstan.

6. Okt. 2010

Die drei japanischen Unternehmen werden in einer technischen Vorstudie die Machbarkeit des Baus von Kernkraftwerken in Kasachstan durchführen. Die Japan Atomic Power Company wird die Baukosten abschätzen, Gesetzesvorlagen und Regelwerke erarbeiten sowie Zeitpläne für die Errichtung von Betriebsorganisationen vorschlagen. Die Toshiba wird sich mit Reaktorauslegung und -bau befassen, während die Marubeni Utility Services wirtschaftliche Fragen und die Finanzierung eines Neubaus studieren wird. Das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (Meti) finanziert das Projekt unter einem Programm zur Förderung CO2-armer Infrastrukturvorhaben.

Kasachstan war laut neuester Statistik der World Nuclear Association (WNA) 2009 der führende Uranproduzent mit rund 14'000 t vor Kanada mit 10'000 t, hat jedoch bisher keine Kernkraftwerke in Betrieb.

Quelle

M.A. nach Marubeni und Toshiba, Medienmitteilungen, 29. September 2010, und WNA, World Uranium Mining, Mai 2010

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