Ein bewegtes 2002 für die Nagra

Die Generalversammlung der Nagra nahm am 4. Juni 2003 Kenntnis von einem bewegten 2002 auf dem Gebiet der Entsorgung radioaktiver Abfälle in der Schweiz.

3. Juni 2003

Die Ablehnung der Konzession zum Sondierstollen am Wellenberg, die damit verbundene Aufnahme erster Schritte zur neuen Vorgehensstrategie für schwach- und mittelaktive Abfälle sowie die termingerechte Einreichung der Berichte zum Entsorgungsnachweis für hochaktive Abfälle an den Bundesrat bildeten die Schwerpunkte. Die Gesamtleistung der Nagra betrug CHF 34,5 Mio., wovon CHF 25,6 Mio. auf das nationale Entsorgungsprogramm entfielen. Detaillierte Informationen sind im Geschäftsbericht der Nagra enthalten.
Gemäss den Ausführungen von Hans Issler, Präsident der Nagra, stehen die Arbeiten zur nuklearen Entsorgung in einer Phase des Umbruchs und der Neuorientierung. "In den letzten 30 Jahren sind die technischen Grundlagen weitgehend erarbeitet worden. Für die Umsetzung der geologischen Tiefenlager braucht es nun den politischen Willen und die öffentliche Akzeptanz. Das vom Parlament verabschiedete Kernenergiegesetz zeigt dazu den Weg."
Die Mitglieder der Verwaltung wurden für eine neue dreijährige Amtsperiode gewählt. Neu wird das Kernkraftwerk Gösgen-Däniken durch Peter Hirt und das Kernkraftwerk Leibstadt durch Mario Schönenberger vertreten.

Quelle

D.S. nach Mitteilung Nagra vom 4. Juni 2003

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