Erfolgreiches Geschäftsjahr 2000 für Atel

Der Konzernumsatz erhöhte sich um nicht weniger als 73% auf SFr. 3,3 Mrd. Dieser hohe Zuwachs ist vor allem auf den Erwerb der deutschen GAH-Gruppe und weiterer Unternehmen zurückzuführen. Um die Wirkung der Zukäufe bereinigt, stieg der Umsatz immer noch um 7% auf rund SFr. 1,9 Mrd. Das innere Wachstum erfolgte vor allem im Segment Energiehandel. Der ausgewiesene Gruppengewinn erhöhte sich um 26% auf SFr. 135 Mio. Hingegen sank der Cashflow wegen der Veränderungen im Geschäftsportfolio um 15% auf SFr. 456 Mio. Die Sachinvestitionen blieben mit SFr. 408 Mio. hoch.
Mit dem Erwerb der GAH-Gruppe baute die Atel das Energieservice-Geschäft systematisch aus. Es machte jetzt 45% des Umsatzes aus, während der Energiehandel noch 55% erreichte. Der Energieservice besteht in einem breiten Angebot an elektrotechnischen Dienstleistungen für Gebäude, Industrieanlagen und Verkehrssysteme sowie in der Kommunikationstechnik und der Energieversorgung. Der Energieabsatz der Atel-Gruppe wuchs im letzten Jahr stark um 15% auf 33 Mrd. kWh. Mit über 40% Anteil war der Hauptmarkt immer noch Italien. Es folgten die Schweiz mit 21%, die Region Nord-West-Europa einschliesslich Deutschland mit 20% und Mittel- sowie Osteuropa mit 16%.
Die Gruppe hat ihrer Tochtergesellschaft für Handel einen neuen Namen gegeben. Sie heisst seit dem 1. April Atel Trading. Der alte Name derivAtel verschwindet. Mit der Umfirmierung wird die Tätigkeit der Gruppe im Stromhandel auf allen liberalisierten europäischen On-the-Counter-Energiemärkten und Börsen besser zum Ausdruck gebracht. Die Atel Trading ist eine 100-prozentige Tochter der Atel und als Effektenhändlerin von der Eidgenössischen Bankenkommission lizenziert.