Eröffnung des ungarischen Endlagers

Das ungarische nationale Endlager für schwach- und mittelaktive Abfälle Bataapati in Südungarn ist am 5. Dezember 2012 feierlich eröffnet worden. Dabei wurde ein Abfallcontainer mit insgesamt neun Fässern in der ersten fertiggestellten Kaverne eingelagert.

21. Dez. 2012
Der erste Beton-Container mit neun Abfallfässern wird in die Entsorgungskaverne des Endlagers Bataapati platziert.
Der erste Beton-Container mit neun Abfallfässern wird in die Entsorgungskaverne des Endlagers Bataapati platziert.
Quelle: Puram

Nach fünfzehn Jahren Arbeit und einer Investition von rund HUF 68 Mrd. (CHF 287 Mio.) hat die staatliche Public Limited Company for Radioactive Waste Management (Puram) den Bau der ersten Kaverne des nationalen Endlagers für schwach- und mittelaktive Abfälle Bataapati fertiggestellt. Dort in 200–250 m Tiefe wurden nun die ersten neun Abfallfässer eingelagert. Laut der Puram werden 332 weitere in Kürze folgen. Die oberirdischen Einrichtungen des Endlagers waren bereits im Oktober 2008 eröffnet worden.

Das Endlager befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Bataapati rund150 km südlich von Budapest und rund 50 km südwestlich des Kernkraftwerks Paks. Es hat eine Fassungsvermögen von 40’000 m3 und soll am Schluss alle schwach- und mittelaktiven Abfälle aus dem Betrieb und der Stilllegung des Kernkraftwerk Paks aufnehmen. In einer ersten Phase sind drei Kavernenpaare geplant.

Quelle

M.A. nach Puram, Medienmitteilung, 6. Dezember 2012

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