EU-Fördergelder für Flüssigsalzreaktor von Thorizon

Das vom niederländisch-französischen Entwickler von kleinen, modularen Reaktoren (SMRs) Thorizon angeführte Projekt ZILT erhält eine Förderzusage über zehn Millionen Euro aus dem Just Transition Fund der EU, um die Entwicklung der Flüssigsalzreaktor-Technologie und den regionalen Übergang zu einer klimafreundlichen Energieversorgung voranzutreiben.

4. Sep. 2025
Ein Konsortium unter Thorizon erhält EUR 10 Mio. aus dem Just Transition Fund der EU.
Das von Thorizon angeführte Projekt ZILT bündelt Industrie, Forschung und Ausbildung in Zeeland und erhält EUR 10 Mio. aus dem Just Transition Fund der EU.
Quelle: Thorizon

Ziel des ZILT-Projekts ist es, in der niederländischen Provinz Zeeland die Grundlagen für die Einführung der Flüssigsalzreaktor-Technologie zu schaffen und gleichzeitig die regionale Industrie auf dem Weg zur Dekarbonisierung zu unterstützen. Am Konsortium beteiligt sind neben Thorizon der Betreiber des Kernkraftwerks Borssele, EPZ, die Unternehmen Schelde Exotech und Delmeco für die Entwicklung und Erprobung von Reaktorkomponenten sowie die HZ University of Applied Sciences und Scalda für Forschung und Ausbildung von Fachkräften im Nuklearbereich.

Das Projekt ZILT dient damit als Vorbereitung für die mögliche Realisierung des modularen Flüssigsalzreaktors Thorizon One und soll zugleich Impulse für die wirtschaftliche Transformation und die klimafreundliche Energieversorgung in Zeeland setzen. Das Projekt wurde mit Unterstützung der regionalen Entwicklungsagentur Impuls Zeeland entwickelt.

Grosse Teile von Zeeland liegen nur knapp über dem Meeresspiegel oder sogar darunter. Aufgrund ihrer geographischen Lage ist die Provinz besonders anfällig für die Folgen des Klimawandels.

Quelle

M.A. nach Thorizon, Medienmitteilung, 28. August 2025

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