Eurelectric-Erklärung zur Zukunft der europäischen Energieversorgung

«Die kommenden Jahrzehnte werden von den Herausforderungen der Entwicklung einer energieeffizienten, CO2-armen und wettbewerbsfähigen Wirtschaft mit sicherer Energieversorgung bestimmt sein.»

12. Juni 2005

Ausgehend von dieser Feststellung weist die europäische Elektrizitätswirtschaft in einer Erklärung auf den zentralen Beitrag der Elektrizitätsversorgung hin, um diese Ziele in Europa und weltweit zu erreichen, und sie zeigt, welchen Leitlinien sie dabei folgen will. Die Erklärung wurde an der Jahrestagung der Dachorganisation Eurelectric vom 13.-14. Juni 2005 in Wien verabschiedet. Für die Schweiz unterzeichneten der Präsident der Swisselectric, Hans E. Schweickardt, und der Direktor des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen, Anton Bucher.
Die Erklärung erinnert an die einzigartige und wettbewerbsfähige Schlüsselrolle der Elektrizität, um die Erdölabhängigkeit drastisch zu reduzieren, die CO2-Emissionen zu senken und die Energieeffizienz zu verbessern. Sie unterstreicht das Engagement der Stromwirtschaft, um die Bürger und Kunden beim Erreichen dieser Ziele zu unterstützen: «Auf der Versorgungsseite werden Strom aus Wasserkraft, kleineren erneuerbaren Quellen, Kernenergie, neuen Technologien zur dezentralen und eingebetteten Erzeugung sowie aus hoch effizienter, sauberer Umwandlung fossiler Brennstoffe alle ihre Beiträge leisten. Es ist daher vital, dass alle diese Primärquellen und Technologien verfügbar sind und aktiv entwickelt werden.» Auf der Nachfrageseite gibt es laut der Wiener Erklärung ebenfalls eine breite Palette von Möglichkeiten, um die Energieeffizienz und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu fördern, zum Beispiel «CO2-arme Gebäude» und Massnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstosses und der Erdölabhängigkeit des Verkehrs. Die Unterzeichner der Erklärung bekräftigen ihre Überzeugung, dass auf den Wettbewerb eingestellte europäische Energiemärkteden Kunden zugute kommen werden, und sie verpflichten sich auf die Marktentwicklung. Auch sichern sie zu, dass es weder an Personalressourcen noch an Finanzen für die lebensnotwendige Modernisierung der europäischen Energieinfrastruktur fehlen werde.

Quelle

P.B. nach Eurelectric, Pressemitteilung, 13. Juni 2005

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