Europäische Spallations-Neutronenquelle kann gebaut werden

Die Geldmittel für die Europäische Spallations-Neutronenquelle (European Spallation Source, ESS) sind gesichert. Somit kann im Frühherbst 2014 der Bau beginnen.

18. Juli 2014
Fotomontage der geplanten Forschungseinrichtung mit der Europäischen Spallations-Neutronenquelle (ESS) im südschwedischen Lund.
Fotomontage der geplanten Forschungseinrichtung mit der Europäischen Spallations-Neutronenquelle (ESS) im südschwedischen Lund.
Quelle: ESS

Nachdem Deutschland beschlossen hat, sich am Bau und Betrieb der ESS zu beteiligen, kann die bisher stärkste gepulste Neutronenquelle im südschwedischen Lund entstehen. Der Bau soll Ende 2019 abgeschlossen sein. Die Erzeugung erster Neutronen wird für 2019 erwartet und 2023 sollen die ersten Experimente beginnen. In Kopenhagen ist das Datenmanagement- und Software-Zentrum der ESS geplant.

An der ESS sind derzeit 13 europäische Staaten finanziell beteiligt. Sie soll als europäische Forschungsinfrastruktur in der Rechtsform eines European Infrastructure Consortium (ERIC) gegründet werden. Von den mit EUR 1,84 Mrd. (CHF 2,23 Mrd.) veranschlagten Baukosten übernimmt Schweden 35%, Dänemark 12,5% und Deutschland 11%. Der Anteil der Schweiz beträgt 1,4% für die Periode 2014–2019.

Quelle

M.A. nach ESS und Bundesministerium für Bildung und Forschung, Medienmitteilungen, 4. Juli 2014

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