Finnischer Wein ... dank Atomwärme

Für einen guten Tropfen braucht es dreierlei: gute Rebstöcke, den richtigen Boden und eine wärmende Sonne.

29. Nov. 2001

Das erste kann man sich mit allem nötigen Fachwissen besorgen. Dies hat das Umweltbüro des finnischen Kernkraftwerks Olkiluoto getan. Das zweite hat man oder hat man nicht. Olkiluoto meint, über einen für den Weinbau geeigneten Boden zu verfügen. Und das dritte? Wenn die Wurzeln von Rebstöcken schön warm bleiben, halten sie selbst einen nordeuropäischen Winter aus. Mit Kühlwasser, das statt direkt ins Meer durch im Boden vergrabene Heizschleifen geleitet wird, schafft Olkiluoto jetzt das erforderliche Bodenklima, um den werkseigenen Weinberg mit seinen 150 Stöcken zum Wachsen und Gedeihen zu bringen. Für den Spätsommer 2002 ist eine erste Lese angesagt. Mit einem Ertrag, der zum Keltern von 20 bis 30 Hektolitern Wein ausreichen soll, darf vom Jahrgang 2003 an gerechnet werden.

Quelle

P.B. nach Nuclear Engineering International, November 2001

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