Finnland: Baustellenvereinbarung für Hanhikivi-1

Das Stromversorgungsunternehmen Fennovoima Oy, die Rusatom Overseas JSC und finnische Arbeitsmarktorganisationen haben eine Standortvereinbarung unterzeichnet, die gemeinsame Vorschriften und Verfahren für die Baustelle des geplanten Kernkraftwerks Hanhikivi-1 festlegt.

30. Mai 2014

Noch bevor Beginn der Bauarbeiten für Hanhikivi-1 haben die Fennovoima Oy – Bauherrin der geplanten Kernkraftwerkseinheit Hanhikivi-1 –, die Rusatom Overseas JSC – als Tochtergesellschaft des russischen Staatskonzerns Rosatom Reaktorlieferantin – und finnische Arbeitsmarktorganisationen in einer gemeinsamen Vereinbarung Zusammenarbeitsmassnahmen und Arbeitsweisen auf der Baustelle geregelt. Damit sei sichergestellt, dass dort alles so kompetent wie möglich und im Zeitplan vonstatten gehe, erklärte Juha Nurmi, CEO der Fennovoima. Die Vereinbarung gewährleiste, dass die Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer und Manager den finnischen Arbeitsgesetzen entsprächen, und sie verhindere eine Schattenwirtschaft. Die Vereinbarung schafft Verfahren für den Informationsaustausch und die Problemlösung, regelt gewerkschaftliche Arbeiten auf der Baustelle und soll Wege zur Verhinderung einer «Schattenwirtschaft in der Praxis» aufzeigen.

Die Verhandlungen für das Abkommen hatten bereits 2012 unter Federführung der Fennovoima begonnen. Daran beteiligt waren Vertreter der Fennovoima, verschiedener Branchenverbände sowie der Gewerkschaften.

Die Fennovoima und die Rusatom Overseas JSC unterzeichneten Ende Dezember 2013 den Liefervertrag für Hanhikivi-1. Im April 2014 traf die Fennovoima den verbindlichen Investitionsentscheid.

Quelle

M.A. nach Fennovoima, Medienmitteilung, 20. Mai 2014

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