Frankreich: Rekordgewinn für EDF

Die Electricité de France (EDF) konnte im letzten Jahr einen Rekordgewinn verbuchen.

10. März 1999

Er betrug mit FF 8,1 Mrd. trotz geringerem Umsatz 15% mehr als im Rechnungsjahr 1997. Auch die andern Geschäftskennzahlen, welche anlässlich einer Pressekonferenz in Paris präsentiert wurden, waren positiv: Die Schulden konnten unter das Doppelte des Bruttobetriebsergebnisses verkleinert werden, die Zinsbelastungen betragen nur noch 4% des Umsatzes und der Netto-Cashflow ist um 10% gestiegen.
Gemäss EDF haben positive wirtschaftliche Faktoren und aktives Marketing dazu beigetragen, die Stromverkäufe in Frankreich von 371 TWh im Jahr 1997 auf 383,8 TWh im letzten Jahr zu erhöhen. Der Mengenzuwachs konnte fast vollumfänglich die zwei Preisreduktionen vom April 1997 (-4,6%) und Mai 1998 (-2,5%) wettmachen. Der Umsatz war mit FF 185 Mrd. im letzten Jahr 0,8% tiefer als im Jahr 1997.
Insgesamt konnte die EDF die Stromverkäufe um 2,7% auf 454,6 TWh steigern und bleibt damit Europas grösster Stromexporteur. Der Nettoexport betrug letztes Jahr 58 TWh und brachte einen Ertrag von FF 15 Mrd. Die gesamte Stromproduktion der EDF wurde im Jahr 1998 zu 80% nuklear, zu 13% aus Wasserkraft und zu 7% aus fossilen Brennstoffen erzeugt.

Quelle

H.K. nach EDF Communique de presse, 11. März 1999

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