Frankreich und China setzen Zusammenarbeit im Bereich der Kernenergie fort

Frankreich und China teilten in einer gemeinsamen Erklärung mit, dass sie ihre Zusammenarbeit in Bereich der friedlichen Nutzung von Kernenergie auf der «Grundlage der Prinzipien der Transparenz, des gegenseitigen Respekts und des gegenseitigen Vertrauens fortsetzen» wollen – etwa bei Bau und Betrieb von Druckwasserreaktoren der dritten Generation, bei Laufzeitverlängerungen, beim Rückbau stillgelegter Anlagen oder der Entsorgung radioaktiver Abfälle. Beide Seiten betonen die Bedeutung technologischer Innovationen und gemeinsamer Forschung und Entwicklung, wie im Bereich von kleinen, modularen Reaktoren (SMRs) oder künstlicher Intelligenz.

Eine enge Zusammenarbeit bestehe bereits heute und basiere auf dem «zwischenstaatlichen Abkommen über die Zusammenarbeit bei der friedlichen Nutzung der Kernenergie» vom 15. Mai 1997 und dem «Protokoll über die Zusammenarbeit im Bereich der zivilen Kernenergieanwendungen» vom 22. November 1982. Die Zusammenarbeit umfasst laut Élysée-Palast industrielle, wirtschaftliche wie auch technologische Bereiche.

Beide Länder sind sich einig, dass die «Kernenergie als saubere, kohlenstoffarme, stabile und zuverlässige Energiequelle eine wichtige Rolle bei der Bewältigung globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel und der Energiesicherheit spielt».