Frankreich und Indien halten an Jaitapur fest

Der französische Präsident François Hollande und der indische Premierminister Manmohan Singh haben anlässlich eines Staatsbesuchs von Hollande in Indien bekräftigt, dass sie gemeinsam am indischen Standort Jaitapur sechs EPR-Reaktoreinheiten bauen wollen.

25. Feb. 2013
Der indische Premierminister Manmohan Singh und der französische Präsident François Hollande haben ein gemeinsames Ziel vor Augen: Sie wollen am indischen Standort Jaitapur sechs EPR bauen.
Der indische Premierminister Manmohan Singh und der französische Präsident François Hollande haben ein gemeinsames Ziel vor Augen: Sie wollen am indischen Standort Jaitapur sechs EPR bauen.
Quelle: Französische Präsidentschaft

Während Hollandes Staatsbesuchs gab Singh zu Protokoll: «Wir haben uns über die Fortschritte des Kernkraftwerksprojekts Jaitapur informiert und unsere Absicht bekräftigt, mit der Umsetzung so bald als möglich zu beginnen. Erst müssen jedoch wissenschaftliche und technische Abklärungen abgeschlossen werden.»

Die französische Areva-Gruppe und die Nuclear Power Corp. of India Ltd. (NPCIL) hatten am 4. Februar 2009 eine Absichtserklärung über den Bau von bis zu sechs Europäischen Druckwasserreaktoren (EPR) am Standort Jaitapur abgeschlossen. Jaitapur liegt an der mittleren Westküste Indiens im Bundesstaat Maharashtra mit Mumbai als Hauptstadt. Für die Lieferung und den Bau der ersten zwei Kernkraftwerkseinheiten haben Frankreich und Indien am 6. Dezember 2010 ein Abkommen unterzeichnet. Gegenstand des Vertrags ist ebenfalls die Brennstoffversorgung der beiden Einheiten für die ersten 25 Betriebsjahre durch die Areva.

Quelle

D.S. nach indischem Premierminister, Rede, 14. Februar 2013

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