Französisches Hilfsangebot für neue Nutzer der Kernenergie

Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy hat am UN-Klimagipfel in New York allen Ländern, die sich für die friedliche Nutzung der Kernenergie entscheiden, die Unterstützung Frankreichs angeboten.

9. Okt. 2007

In seiner Rede an der hochrangigen Klimakonferenz vom 24. September 2007 forderte Sarkozy die weltweite Halbierung der Treibhausgasemissionen bis 2050. Die industrialisierten Länder hätten in diesem Prozess eine besondere Verantwortung wahrzunehmen. Frankreich habe sich das Ziel gesetzt, den CO2-Ausstoss bis 2050 um 75% zu verringern.

Sarkozy wies darauf hin, dass sich Klimaschutz und Wirtschaftswachstum nicht ausschliessen. «Wir brauchen ein umweltschonendes Wirtschaftswachstum, das weniger Energie und Rohstoffe verbraucht.» Die Technologien dazu seien vorhanden: Hybridfahrzeuge, CO2-Sequestrierung und -speicherung, neue Brennstoffe sowie alle erneuerbaren Energiequellen, die CO2-arm sind einschliesslich der Kernenergie. Frankreich habe sich für die Kernenergie entschieden. «Wir wollen sie niemandem aufzwingen», sagte Sarkozy, aber Frankreich sei bereit, jedes Land zu unterstützen anzubieten, das zur Abdeckung seines Energiebedarfs auf Kernenergie setzen wolle.

Quelle

M.A. nach französische Regierung, Rede des Präsidenten, 24. September, 2007

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