Gemeinsame Betreibergesellschaft für sieben amerikanische KKW-Blöcke

Die amerikanische Kernenergieaufsichtsbehörde NRC hat der Nuclear Management Company (NMC) die behördliche Genehmigung zur Aufnahme ihrer Tätigkeit als Betreiberin von sieben Kernkraftwerksblöcken an fünf Standorten erteilt. Die formelle Übertragung der Betriebsverantwortung an die NMC soll noch diesen Sommer erfolgen.

16. Mai 2000

Die NMC wurde vor anderthalb Jahren als Nukleardienstleistungsfirma gegründet. Im Juli 1999 haben die vier Gründer-Elektrizitätsversorgungsunternehmen aus dem amerikanischen Mittleren Westen beschlossen, der NMC den Betrieb ihrer KKW zu übertragen. Ziel der NMC ist die Konsolidierung der Nuklearenergie im freien Markt und das Umsetzen von Synergien und Einsparmöglichkeiten. Wirtschaftliche Vorteile verspricht man sich vor allem beim gemeinsamen Brennstoffeinkauf, bei Sicherheitsprüfungen und verbesserter Qualitätssicherung. Die Werke und die von ihnen erzeugte Energie gehören weiterhin den einzelnen Gesellschaften, die auch die volle wirtschaftliche Verantwortung für Instandhaltung, sicheren Betrieb und Abbruch behalten werden. Auch werden die Werke weiterhin von ihrem Stammpersonal betrieben, mit der neuen Möglichkeit der zusätzlichen Unterstützung durch die anderen Werke.
Die beteiligten Unternehmen sind Northern States Power (NSP) mit Sitz in Minnesota, Wisconsin Electric Power (WEP) sowie Wisconsin Public Services (WPS) und Alliant Energy, ebenfalls mit Sitz in Wisconsin. Die vier Gesellschaften betreiben folgende Werke: Monticello (525 MW, BWR), Prairie Island (503 und 500 MW, PWR), Point Beach (485 und 495 MW, PWR), Kewaunee (503 MW, PWR), Duane Arnold (515 MW, BWR).

Quelle

H.K. nach NucNet, 17. Mai 2000

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