Geschäftsbericht 2000 des Kernkraftwerks Leibstadt

Der Jahresbericht 2000 für das 16. Betriebsjahr des Kernkraftwerks Leibstadt wird geprägt von einer neuen Höchstleistung in der Produktion und einem Tiefstwert bezüglich Jahreskollektivdosis des Personals.

14. Aug. 2001

Das KKL produzierte im Jahr 2000 rund 17% des in der Schweiz verbrauchten Stroms.
Die Nettproduktion mit 8823 GWh (1999: 8320 GWh) und die Arbeitsausnutzung mit 90,23% (89,15%) erreichten neue Höchstwerte. Nachdem im Berichtsjahr die Reaktorleistung weiter auf 112% erhöht werden konnte, beträgt die neue elektrische Nettonennleistung des Kraftwerks seit 1. Januar 2001 1145 MW. Die Energiegestehungskosten sanken weiter auf 5,88 Rp./kWh.
Die Jahresrevision dauerte vom 30. Juli bis 25. August 2000 und konnte somit auf 24 Tage und 17 Stunden verkürzt werden. Hauptaktivität war neben dem Brennelementwechsel der Umbau der Hochdruckturbine zum Erreichen der Leistung von 112%. Kurz nach der Jahresrevision kam es seit Dezember 1994 erstmals wieder zu einer ungeplanten Reaktorschnellabschaltung. Am 31. August 2000 trennte sich die Anlage aufgrund eines schadhaften Transformators im Erreger-System des Generators vom Netz. In der Folge schaltete der Reaktor automatisch ab.
Mit der Unterschreitung des Wertes der Jahreskollektivdosis für das Eigen- und Fremdpersonal von 1 Sv wurde erneut ein Tiefstwert erreicht. Die Dosis liegt für das Jahr 2000 bei 0,979 Sv (bisheriger Tiefstwert 1998 mit 1,090 Sv). Dies konnte infolge der kürzeren Jahresrevision, der sorgfältigen Planung der Arbeiten und der weiter verfeinerten Massnahmen im operativen Strahlenschutz erreicht werden.

Quelle

D.S. nach Geschäftsbericht KKL 2000

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