Geschäftsbericht 2013 der Enag veröffentlicht
Die Energiefinanzierungs AG (Enag) hat ihren Partnern im Geschäftsjahr 2013 3,504 Mrd. kWh Strom (2012: 3,514 Mrd. kWh) zur Verfügung gestellt. Die Jahreskosten lagen mit CHF 193,063 Mio. um 36,4% unter dem Vorjahreswert.
Die Enag wurde 1990 gegründet. Zweck der Gesellschaft ist die Abwicklung und Finanzierung von Energieverträgen, mit denen die Enag-Aktionäre einen Teil ihres Strombedarfs decken.
In zwei zwischen der Axpo Trading AG (Axta) und der Electricité de France (EDF) im Februar 1990 abgeschlossenen Verträgen hat sich die EDF verpflichtet, die Axta langfristig mit Strom zu beliefern. Die beiden Strombezugsrechte sind nicht an ein bestimmtes Kraftwerk gebunden. Die Lieferung erfolgt aus dem gesamten Kraftwerkspark der EDF. Die Enag hat die beiden Strombezugsrechte und die dazugehörige Finanzierung anlässlich ihrer Gründung mit analogen Verträgen von der Axta übernommen. Sie trägt auch die laufenden Kosten der Stromlieferung.
Die Aktionäre sind an den Strombezugsrechten aus dem Kraftwerkspark der EDF folgendermassen beteiligt: Axpo Trading AG (201,384 MW), Centralschweizerische Kraftwerke AG (100 MW), EDF Trading (Switzerland) AG (68,934 MW), Repower AG (13,974 MW) und SN Energie AG (15,708 MW). Die Jahreskosten basieren neu auf den von der EDF bezahlten Betriebskosten für die dem Vertrag zu Grunde liegenden Referenzkraftwerke. Eine entsprechende Vereinbarung unterschrieb die Enag 2013.
Die Geschäftsleitung liegt bei der Axta.
Quelle
M.A. nach M.A. nach Enag, Geschäftsbericht 2013, 24. Juni 2013