Gesteigertes Jahresergebnis der Cameco

Die weltgrösste Urangewinnungsgesellschaft, die kanadische Cameco, erzielte 2001 im Vergleich zum Vorjahr leicht höhere Einkünfte und auch ein besseres Ergebnis.

14. Feb. 2002

Trotz weiterhin gedrückter Preise auf dem internationalen Uranmarkt stiegen die Einnahmen im letzten Jahr auf CAD 701 Mio. (umgerechnet CHF 742 Mio.). Dies entspricht einem Zuwachs von 1,7% gegenüber 2000. Der Gewinn erreichte CAD 56 Mio. (umgerechnet CHF 59 Mio.) oder 25% mehr. Die Verbesserung ist weitgehend der Beteiligung von 15% am kanadischen Kernkraftwerk Bruce zu verdanken.
Die Uranproduktion der Cameco wuchs letztes Jahr mengenmässig um 13% auf rund 7230 t, von denen fast zwei Drittel aus dem McArthur-River-Vorkommen stammten. Auch das Konversionsvolumen war 2001 grösser als im Vorjahr und erreichte 10'958 t. Für das laufende Jahr rechnet die Cameco mit einem Rückgang der Uranproduktion um 7% bei gehaltenem Konversionsvolumen. Dank einem weiter steigenden Anteil der Produktion aus dem McArthur River mit seiner günstigen Kostenstruktur dürfte der Gewinn trotzdem zu halten sein.
Die Gunst der Stunde nutzend hat die Regierung der kanadischen Provinz Saskatchewan Mitte Februar ihren restlichen Cameco-Aktienanteil von 9,7% an der Börse verkauft. Sie erzielte einen Verkaufspreis von CAD 226,4 Mio. (umgerechnet CHF 239,6 Mio.) und einen Gewinn gegenüber dem Buchwert von CAD 111,5 Mio. Nach der Gründung der Cameco im Jahre 1988 durch die Fusion der Saskatchewan Mining Development Corp. mit der bundesstaatlichen Eldorado Nuclear hatte die Provinz noch 38,8% der Aktien gehalten.

Quelle

P.B. nach Medienmitteilungen der Cameco, 7. Februar 2002, und der Crown Investments Corp. of Saskatche-wan, 15. Februar

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