Gösgen nach Revision wieder am Netz

Nach sechswöchigem Produktionsunterbruch für die Jahresrevision und den Wechsel der Brennelemente hat das Kernkraftwerk Gösgen (KKG) am 1. Juli 2005 um 17.39 Uhr die Stromproduktion wie geplant wieder aufgenommen, nachdem die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK) die Genehmigung zum Wiederanfahren für den 27. Betriebszyklus erteilt hatte.

3. Juli 2005

Die Abstellung für die Jahresrevision war am 21. Mai erfolgt.
Während der 41-tägigen Abstellung wurden Nachrüstungen zur Verbesserung der Sicherheit und des Anlagenwirkungsgrades vorgenommen. Aufgrund des zeitintensiven Ersatzes der Druckentlastung für das Reaktorkühlsystem dauerte die diesjährige Abstellung wesentlich länger als üblich. Die umfangreichen periodischen Prüfungen und Inspektionen an elektro- und maschinentechnischen Systemen und Komponenten bestätigten den guten Anlagenzustand. Mit der Druckprüfung des Sicherheitsbehälters konnte nachgewiesen werden, dass der Behälter die an ihn gestellten Dichtheitsanforderungen erfüllt. Insgesamt wurden 40 der 177 Brennelemente ersetzt.
Während der Revision nahm die HSK gezielte Inspektionen vor. Sie vergewisserte sich, dass die Arbeiten und Prüfungen vorschriftsgemäss durchgeführt und die Vorschriften für den Strahlenschutz eingehalten wurden. Nach Beendigung der Arbeiten und der Funktionsprüfungen erfolgte die abschliessende Begehung des Kernkraftwerks durch die HSK und den Schweizerischen Verein für Technische Inspektionen (SVTI). Anschliessend erteilte die HSK dem KKG die Genehmigung zum Wiederanfahren.

Quelle

H.R. nach KKG und HSK, Pressemitteilungen, 4. Juli 2005

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