Grossbritannien will Urenco-Anteil veräussern

Die britische Regierung führt ihre Pläne zum Verkauf ihres Anteils an der Urananreicherungsgruppe Urenco Ltd. fort. Das hat Michael Fallon, Vorsteher des Department of Energy and Climate Change (DECC) und des Department for Business, Innovation and Skills (BIS) bestätigt.

29. Apr. 2013

Den Entscheid, «einige oder alle» ihrer Aktien an der Urenco zu veräussern, fasste die britische Regierung, nachdem sie mit den niederländischen und deutschen Partnern eine entsprechende Vereinbarung erzielt hatte, erklärte Fallon am 22. April 2013. Die britische Regierung besitzt einen Drittel der Urenco-Aktien (durch die Enrichment Investments Ltd.) und die niederländische Regierung ebenfalls einen Drittel (durch die Ultra-Centrifuge Nederland NV). Die Eigentümer des dritten Drittels sind die deutschen Energieversorgerinnen E.On Kernkraft GmbH und die RWE Power AG (durch die Uranit GmbH). Form, Umfang und Zeitpunkt des geplanten Verkaufs seien noch nicht bestimmt und werden von weiteren Diskussionen abhängen.

Der Verkauf setzt die Strategie Grossbritanniens um, öffentliches Eigentum zu veräussern, das keinen öffentlichen Besitz erfordert. Damit freiwerdende Mittel würden eingesetzt, um landesweit ein starkes und nachhaltiges Wachstum zu fördern, was ein Regierungsschwerpunkt sei.

Die britische Regierung versicherte, ein Verkauf käme nur zustande, wenn die britische Sicherheit und die Non-Proliferationsinteressen des Landes gewahrt blieben und ein Gewinn für die britischen Steuerzahler herausschaue.

Quelle

M.A. nach britischer Regierung, Medienmitteilung, 22. April 2013

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