Halbzeit bei schwedischen Probebohrungen
Die beiden Probebohrungen der Svensk Kärnbränslehantering AB (SKB) in Oskarshamn und Forsmark für ein geologisches Tiefenlager haben im März 2005 die halbe Teufe erreicht und zeigen laut SKB «viel versprechende Ergebnisse».
Alles deute darauf hin, dass der Fels an beiden Standorten über für ein Tiefenlager günstige Voraussetzungen verfüge, um die Sicherheitsforderungen zu erfüllen. Die SKB beabsichtigt, nach einer umfassenden Beurteilung einen der beiden Standorte auszuwählen, um 2008 ein standortspezifisches Gesuch zum Bau eines Tiefenlagers für hoch radioaktive Abfälle und bestrahlte Brennelemente einreichen zu können.
Die Standortuntersuchungen laufen seit 2002. Sie haben bislang darauf abgezielt zu prüfen, ob das mögliche Wirtsgestein genügend Abstand von Klüftungszonen sowie Erzvorkommen aufweist, die für eine Ausbeutung von Interesse sein könnten. Parallel zu den Probebohrungen laufen Studien mit dem Zweck, die Umweltverträglichkeit nachzuweisen und für beide Standorte gesellschaftliche Fragen zu klären.
Quelle
P.B. nach SKB, Pressemitteilung, 23. März 2005