Hitachi-GE schult malaysische Fachkräfte
Die japanische Hitachi-GE Nuclear Energy Ltd. – ein Joint Venture zwischen der Hitachi Ltd. und der General Electric Company – hat eine Vereinbarung mit zwei malaysischen Universitäten erneuert, um Fachkräfte für die Nuklearindustrie des Landes auszubilden.
Die Hitachi-GE Nuclear Energy erneuerte ein Abkommen mit der National University of Malaysia (UKM) – eine von fünf Forschungsuniversitäten des Landes – und der Universiti Tenaga Nasional (Uniten) – einer privaten Universität, die der grösste Stromversorger Malaysias, der Tenaga Nasional Berhad, betreibt. Im Rahmen der Vereinbarung führt die Hitachi-GE ein internationales Personalentwicklungsprogramm für die Kernenergie durch und nützt dabei die Erfahrung aus einem Kurs, den das Unternehmen seit fünf Jahren mit dem Tokyo Institute of Technology (Tokyo Tech) gemeinsam ausrichtet. Bisher wurde dieser Kurs laut Hitachi-GE an verschiedenen Orten in Südostasien und in weiteren Regionen für insgesamt über 2000 Studenten durchgeführt.
Für das neue Programm arbeitet die Hitachi-GE mit der Tokyo Tech zusammen, die über Kooperationsvereinbarungen mit der UKM und der Uniten verfügt. Das Programm richtet sich an Studenten, die sich auf Kernenergie spezialisieren, sowie Forscher und andere Fachleute aus Institutionen, die in der malaysischen Kernenergiebrache tätig sind. Das erste einer Reihe Seminaren findet am 20. September 2016 an der Uniten statt.
Die malaysische Regierung plant den Bau von Kernkraftwerken im Rahmen ihres Economic Transformation Programme. Es soll helfen, den künftigen Strombedarf zu decken und den Energiemix des Landes zu diversifizieren. Anfangs 2011 wurde zu diesem Zweck die Malaysia Nuclear Power Corporation (MNPC) gegründet.
Quelle
M.A. nach Hitachi-GE Nuclear, Medienmitteilung, 4. August 2016