Hitachi verstärkt Nuklearmedizin in Russland
Die japanische Hitachi Ltd. hat mit zwei russischen Organisationen – einem Medizin- und einem Forschungsinstitut – eine Absichtserklärung unterzeichnet. In beiden Organisationen sollen Einrichtungen zur Teilchenstrahltherapie für die Nuklearmedizin errichtet werden.
Die Hitachi will gemäss eigenen Angaben ihre Präsenz auf dem russischen Markt von Teilchenstrahltherapie-Behandlungszentren verstärken. Sie unterzeichnete mit der Group of Companies European Medical Center (GEMC) und mit dem Budker Institute of Nuclear Physics (BINP) – der sibirischen Zweigstelle der Russischen Akademie der Wissenschaften – eine Absichtserklärung. Die privatwirtschaftliche GEMC betreibt in Moskau an fünf Standorten mehrere Kliniken. Die Hitachi will die beiden Organisationen bei der Entwicklung der Teilchenstrahl-Systeme unterstützen. Gegebenenfalls werde sie ihnen auch Ausrüstung verkaufen. Zudem sollen Pilotprojekte durchgeführt werden, um die nötigen Genehmigungen zur Einführung der Teilchenstrahltherapie-Systeme in den russischen Markt zu erhalten.
Quelle
D.S. nach Hitachi, Medienmitteilung, 30. April 2013