Hohe Akzeptanz des Ersatzkernkraftwerks Mühleberg in der Region

Die Bevölkerung der Region Mühleberg unterstützt mehrheitlich das Projekt der BKW FMB Energie AG (BKW), in Mühleberg ein Ersatzkernkraftwerk (EKKM) zu bauen. Dies belegt eine im Juni 2009 durchgeführte repräsentative Umfrage.

29. Juli 2009

Die repräsentative Umfrage, die die Demoscope im Auftrag der BKW in den Gemeinden der Region Mühleberg zwischen dem 8. und dem 25. Juni 2009 durchführte, umfasst insgesamt 1892 Telefoninterviews.

In der Gemeinde Mühleberg standen 65% der Befragten positiv beziehungsweise eher positiv einem Ersatzkernkraftwerk gegenüber. In den acht umliegenden Gemeinden betrug die Zustimmungsrate 55%. Insgesamt stimmten 56% der Befragten dem Projekt EKKM zu. Mehrheitlich positiv zum Projekt äusserten sich die Befragten von Ferenbalm (61%), Frauenkappelen (55%), Golaten (65%), Laupen (59%), Mühleberg (65%), Seedorf (60%) und Wileroltigen (65%). In Wohlen betrug der Zustimmungsgrad 50%. In Radelfingen stimmten 46% der Befragten dem Projekt EKKM zu. Diese Resultate bestätigen eine kürzlich durchgeführte Umfrage der Berner Wirtschaftsverbände, die im Kanton Bern zu den Plänen für ein Ersatzkernkraftwerk in Mühleberg eine Zustimmung von 55% feststellte.

Drei Viertel der befragten Wohnbevölkerung fühlten sich von der BKW über die Hintergründe und den Stand des Projektes EKKM genügend bis sehr gut informiert. Die Bevölkerung in Mühleberg bezeichnete sich signifikant häufiger als sehr gut informiert.

52% der Stimmberechtigten hätten einem Bau des Ersatzkernkraftwerks am gleichen Standort in Mühleberg zugestimmt, wenn die Abstimmung am nächsten Sonntag stattgefunden hätte. 38% wären dagegen und 5% wären noch unentschlossen gewesen. Die restlichen 5% gaben an, nicht abzustimmen.

Die regionale Umfrage zeigte auch auf, dass mehr als die Hälfte der Bevölkerung der Gemeinde Mühleberg (55%) beträchtliche Auswirkungen durch die Bautätigkeiten erwartet, die im Rahmen der Realisierung des Projekts anfallen werden. Die BKW trage dem Rechnung, indem sie die Gemeinde über verschiedene Begleitgruppen bereits früh in das Projekt involviert habe, erklärte das Unternehmen.

Quelle

M.A. nach BKW, Medienmitteilung, 27. Juli 2009, und Demoscope-Umfrage, Juni 2009

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