IAEO-Konferenz zur Sicherheit von radioaktiven Quellen

Im Nachgang zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hat die Sicherheit von radioaktiven Quellen eine "neue Dringlichkeit" erhalten.

12. März 2003

Dies führte der Generaldirektorder Internationalen Atomenergie-Organisation IAEO, Mohamed EIBaradei, anlässlich der Eröffnung einer Konferenz über die Sicherheit solcher Quellen aus. Die meisten solchen Quellen, die auf den verschiedensten Gebieten millionenfach im Einsatz stehen, seien nur schwach radioaktiv und stellten daher nur ein geringes Risiko dar. Eine kleinere Gruppe aber seien vom Sicherheitsstandpunkt her gesehen signifikant, weil sie potentiell tödlich wirkende Mengen von radioaktivem Material enthalten.
Die über 700 Delegierten aus über 120 Ländern sprachen sich an der Konferenz unter anderem für strengere nationale und internationale Sicherheit vor allem für radioaktive Quellen, welche für sogenannte "schmutzige Bomben" verwendet werden könnten, aus. Sie forderten dafür neue internationale Anstrengungen, welche unter der Aufsicht der IAEO die Lokalisierung, Sicherstellung und Sicherung solcher Quellen vereinfacht. Sie empfahlen unter anderem konzertierte Aktionen aller Staaten und der IAEO, um die gültigen nationalen und internationalen Vereinbarungen zu verbessern, welche proaktiv dem möglichen böswilligen Einsatz von "High risk" radioaktiven Quellen entgegenwirken können. Daneben soll die Öffentlichkeit besser informiert werden, sowohl über die tatsächlichen Risiken, als auch im Hinblick auf die Reaktion auf einen radiologischen Notfall.

Quelle

H.R. nach IAEO, Pressemitteilung vom 13. März 2003

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