ILK aufgelöst

Nach zehnjähriger Beratungstätigkeit ist die Internationale Länderkommission Kerntechnik (ILK) am 21. Oktober 2009 zu ihrer letzten Sitzung zusammengekommen. Dies teilte das Umweltministerium des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg mit.

4. Nov. 2009

Im Oktober 1999 hatten die deutschen Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern und Hessen als Antwort auf die personelle Neubesetzung der Reaktorsicherheitskommission unter der seinerzeitigen rot-grünen Bundesregierung das Expertengremium einberufen. Baden-Württembergs Umweltministerin, Tanja Gönner, würdigte im Vorfeld der Abschlusssitzung die Leistungen des Gremiums: «Die ILK hat in den vergangenen Jahren bei wichtigen Kernenergiethemen hohen Sachverstand und Praxiserfahrung eingebracht und ausserdem zur Versachlichung der Diskussion beigetragen.» Die ILK sei während ihrer Tätigkeit eine wichtige Hilfe für die Atomaufsichtsbehörden in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen gewesen. Insbesondere hätten die Experten mit dazu beigetragen, Anschluss an den wissenschaftlichen Fortschritt und die internationalen Entwicklungen zu halten.

Die letzte Publikation der ILK stellt eine Zusammenfassung der wesentlichen Aussagen dar, die die ILK zur Sicherheit der Kernkraftwerke, zur Endlagerung und zu übergeordneten Fragestellungen der Nutzung der Kernenergie gemacht hat. Die ILK hat innerhalb ihrer zehnjährigen Tätigkeit über 30 Stellungnahmen zu Fragen der Sicherheit kerntechnischer Anlagen ausgearbeitet. Sie sind online abrufbar.

Quelle

M.A. nach Umweltministerium Baden-Württemberg, Pressemitteilung, 22. Oktober 2009

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