Jahresbericht 2001 zur Dosimetrie beruflich Strahlenexponierter

Laut dem Jahresbericht 2001 zur Dosimetrie der beruflich strahlenexponierten Personen in der Schweiz wurden im letzten Jahr keine Überschreitungen der gesetzlichen Dosisgrenzwerte festgestellt.

31. Mai 2002

Die Anzahl der infolge externer Bestrahlung beruflich strahlenexponierten Personen ist mit 64'291 im Berichtsjahr im Vergleich zu 63'678 im Jahr 2000 gestiegen. Der Zuwachs ist primär dem medizinischen Bereich zuzuschreiben. Die Kollektivdosis, d.h. die Summe der individuellen Personendosen aller beruflich Strahlenexponierten infolge externer Bestrahlung, lag im Jahr 2001 in der Schweiz bei 5,16 Personen-Sv (2000: 5,37 Personen-Sv). Diese Dosisreduktion ist im Wesentlichen auf die Abnahme der Kollektivdosis am Cern, wo im Berichtsjahr weniger dosisintensive Arbeiten durchgeführt wurden, zurückzuführen. Die einzelnen Tätigkeitsbereiche trugen zur Kollektivdosis wie folgt bei: Kernkraftwerke 66%, Forschung 13%, Medizin 17%, Industrie, Handel, öffentliche Dienste und Verschiedenes 4%.
Die Berechnung der Dosis als Folge von Inkorporationen radioaktiver Stoffe erfolgt über die Bestimmung der Aktivität in Organen oder durch Ausscheidungsanalyse. Im Jahr 2001 wurden bei 1332 Personen Inkorporationsmessungen durchgeführt und die effektive Folgedosis E50 ermittelt. Die Kollektivdosis für interne Bestrahlung betrug 0,18 Personen-Sv. Sie stammt fast ausschliesslich von Tritium-Inkorporationen in Leuchtfarben-Betrieben und hat im Vergleich zum Vorjahr um 40% abgenommen.
Die Gesamtzahl der beruflich Strahlenexponierten (interne und externe Bestrahlung) betrug im vergangenen Jahr 64'935, und die gesamte Kollektivdosis 5,35 Personen-Sv (Vorjahr: 5,66 Personen-Sv). Die Inkorporationen tragen circa 3% zur Gesamtkollektivdosis bei.

Quelle

D.S.

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