Japanische Regierung unterstützt Mox-Programm
"Das Mox-Programm muss stattfinden und die japanische Regierung wird ihre diesbezüglichen Anstrengungen weiterführen".
Dies versicherte die Parlamentssekretärin für Wirtschaft, Handel und Industrie, Akira Matsu, anlässlich der Eröffnung der jährlichen Konferenz des japanischen Atomforums JAIF am 22. April 2002. Nach der Referendumsabstimmung in Kariwa, wo die Bewohner den Gebrauch von Mox-Brennelementen im Kernkraftwerk Kashiwazaki-Kariwa ablehnten, sei ein Mox-Konsultativrat geschaffen worden, um zu erreichen, dass sich sämtliche Bürger mit der Atomenergie auseinandersetzten. Den Führungskräften der Nuklearindustrie rief Akira Matsu die Bedeutung der Sicherheit in Erinnerung.
Auch die japanische Ministerin für Wissenschaft und Technologie, Atsuko Toyama, appellierte an die Verantwortlichen, ihre Verpflichtung gegenüber der Sicherheit deutlicher zu zeigen. Bereits ein kleinerer Zwischenfall könne grosse Angst auslösen. Die Regierung müsse den ständigen Dialog mit der Öffentlichkeit pflegen. In diesem Zusammenhang kündigte sie ein grösseres Energie-Erziehungs-Programm für die Schulen an, unterstützt mit Unterlagen und organisierten Besuchen von Kernanlagen.
Quelle
M.E. nach NucNet vom 22. April 2002