Japanische Studie: Kernenergie am billigsten

Eine neue Studie der japanischen Regierung über die Wirtschaftlichkeit verschiedener Stromerzeugungssysteme bestätigt die Konkurrenzfähigkeit der Kernenergie.

16. Dez. 1999

In der Studie wurden die Kapital-, Brennstoff- und Betriebskosten pro produzierter Kilowattstunde für Neuanlagen berechnet. Dabei zeigt sich, dass die Kernenergie - unter Annahme einer 40-jährigen Betriebsdauer und einer Arbeitsausnutzung von 80% - die billigste Stromquelle ist. Die Gestehungskosten für eine Kilowattstunde betragen 5,9 Yen (1 Yen entspricht ungefähr 1,5 Rp.). Bei ölthermischen Kraftwerken betragen diese 10,2 Yen, bei kohlebefeuerten Kraftwerken 6,5 Yen und bei Gaskraftwerken 6,4 Yen. Eine Kilowattstunde Strom aus Wasserkraftwerken kommt auf 13,6 Yen zu stehen, wobei von einer tieferen durchschnittlichen Arbeitsausnutzung von 45% ausgegangen wird.
Bei der Kernenergie setzen sich die Gestehungskosten gemäss Studie wie folgt zusammen: 2,3 Yen Kapitalkosten pro kWh, 1,7 Yen pro kWh für den Brennstoff und 1,9 Yen pro kWh für Betrieb und Instandhaltung. Zu den Brennstoffkosten steuert das Front End 0,74 Yen pro kWh, die Wiederaufarbeitung 0,63 Yen pro kWh und das Back End 0,29 Yen pro kWh bei.

Quelle

M.S. nach NucNet, 17. Dezember 1999

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