Jugendliche sorgen sich um Energiezukunft

Schüler aus sieben Schweizer Gymnasien rufen Politik und Wirtschaft auf, in der Energie- und Umweltpolitik rascher und konsequenter zu handeln.

26. Juni 2005

Dies ist der gemeinsame Nenner der energiepolitischen Erkenntnisse, die rund hundert Jugendliche aus Gymnasialklassen in Carouge GE, Baden, Bern, Freiburg, Glarus, Lugano und Münchenstein BL im Rahmen des «Jugendforums Energieperspektiven» des Bundesamts für Energie erarbeitet haben. Im Strombereich sprechen sich die Jugendlichen für die Förderung der erneuerbaren Energien - mit einzelnen Vorbehalten gegen die Solar- und Windenergie - und des Stromsparens aus. Bezüglich der Kernenergie sind die Positionen unterschiedlich und nicht immer klar ersichtlich. Sie reichen von der Nicht-Erwähnung (Freiburg, Lugano) über nüchterne, ideologiefreie Betrachtungen (Bern, Carouge, Glarus) bis zur Akzeptanz eines neuen Kernkraftwerks als Übergangslösung (Münchenstein) bzw. der klaren Forderung nach einem neuen Kernkraftwerk (Baden). Gemeinsam ist allen Schulklassen der Glaube an die Wirksamkeit staatlicher Lenkungseingriffe.
Die Resultate des Jugendforums sollen in die «Energieperspektiven 2035/2050» einfliessen, mit denen das Bundesamt für Energie aufzeigen will, wie der Energiemix zur Befriedigung der schweizerischen Strom-, Wärme- und Mobilitätsbedürfnisse in den Jahren 2035 und 2050 aussehen könnte.

Quelle

M.S. nach Bundesamt für Energie, Mediendokumentation, 27. Juni 2005

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