Kanada: Saskatchewan finanziert F&E von kleinen Reaktoren
Die Regierung der kanadischen Provinz Saskatchewan investiert gemeinsam mit Hitachi CAD 10 Mio. (CHF 8,9 Mio.) in die Forschung auf den Gebieten Nuklearmedizin, Werkstoffkunde, nukleare Sicherheit und kleine Reaktoren. Die Investition erfolgt über zwei Zusammenarbeitsabkommen.
Die Regierung Saskatchewans informierte gemeinsam mit der Hitachi-GE Nuclear Energy Ltd. und der Hitachi am 25. August 2011 über die Absicht, zwei Zusammenarbeitsabkommen abzuschliessen. Demnach würde Saskatchewan in den nächsten fünf Jahren die eine Hälfte der CAD 10 Mio. (CHF 8,9 Mio.) investieren, die beiden Unternehmen die andere. Mit der Forschungszusammenarbeit sollen Synergien zwischen der erfolgreich entwickelten Protonenstrahltherapie der Hitachi und der universitären Forschungsanlagen wie der Canadian Light Source Synchrotron genutzt werden. Neben der Nuklearmedizin sollen auch die Forschung in nuklearer Sicherheit und Materialwissenschaften ausgebaut werden. Weiter wird die Auslegung und die Realisierung kleiner Reaktoren erforscht. Die Provinz Saskatchewan führt in der Medienmitteilung aus, dass der Entscheid über die Weiterführung bis zur industriellen Nutzung der Kernenergie in der Provinz erst in Jahren gefällt werde.
Quelle
D.S. nach Government of Saskatchewan, Medienmitteilung, 25. August 2011