Kasachstan: Betriebsaufnahme in South-Inkai-Mine
Die Mine South Inkai in Südkasachstan darf den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Die Eigentümerin Betpak Dala – ein Joint Venture, das zu 70% der kanadischen Uranium One gehört – hat am 23. Dezember 2008 die Bewilligung vom kasachischen Ministerium für Energie und Bodenschätze erhalten.
Nebst der Uranium One ist das staatliche kasachische Energieunternehmen Kasatomprom zu 30% an der Betpak Dala beteiligt. Das Uran wird durch Auslaugung vor Ort (In-situ-Leaching) gewonnen. In den kommenden drei Jahren soll die Produktion auf 2000 t Uran pro Jahr hochgefahren werden.
Die Mine liegt in den Steppen der Region Susak im Oblast Südkasachstan - rund 450 km nordwestlich der Hauptstadt des Oblast, Schymkent. Die Lagerstätte Inkai erstreckt sich über eine Länge von 55 km und eine Breite von 17 km. Die Lagerstätte South Inkai deckt 17 km der Gesamtlänge ab. Die Uranvorkommen liegen in einer Tiefe von 450-510 m mit einem durchschnittlichen Urangehalt von 0,041%.
Quelle
D.S. nach Uranium One, Medienmitteilung, 23. Dezember 2008