Kasachstan und Japan kooperieren bei Dekontaminationsarbeiten

Kasachstan und Japan haben vereinbart, bei den Arbeiten zur Säuberung von beim Reaktorunfall in Fukushima-Daiichi verunreinigtem Gelände zusammenzuarbeiten.

8. Mai 2012

Die Vereinbarung zwischen Kasachstan und Japan kam anlässlich eines Treffens zwischen Japans Industrieminister Yukio Edano und seinem kasachischen Amtskollegen Asset Issekeschew am 1. Mai 2012 in Kasachstan zustande.

Issekeschew erklärte, sein Land werde seine Erfahrungen und Techniken anbieten, um Japan bei den Dekontaminationsbemühungen zu begleiten.

Vertreter des japanische Elektronikkonzerns Toshiba und des kasachischen nationalen Nuklearzentrums unterzeichneten anlässlich des Treffens eine Erklärung zum Austausch von Dekontaminations-Know-how. Das Nuklearzentrum in Kurtschatow im Nordosten Kasachstan dekontaminiert seit 1991 das in der Nähe gelegene, stillgelegte nukleare Testgelände Semipalatinsk. Die Toshiba möchte aus den Erfahrungen Kasachstans Nutzen zu ziehen und neue Dekontaminationsmethoden entwickeln.

Laut Japan Atomic Industrial Forum sagte Edano gegenüber Reportern, er sei überzeugt, dass ein Informationsaustausch die Sanierung von Fukushima erheblich unterstützen werde.

Quelle

M.A. nach NucNet, 3. Mai, und Jaif, Earthquake Report Nr. 415, 2. Mai 2012

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