Kasachstan und Nukem vertiefen Zusammenarbeit in Kerntechnik
Im Rahmen einer Absichtserklärung wird die Nukem Technologies Engineering Services GmbH umfassende Beratungsleistungen für kasachische Behörden und Betreiber erbringen, Projekte bewerten und optimieren, bewährte Verfahren in Sanierung und Sicherheit umsetzen und die Einhaltung globaler Sicherheits- und Regulierungsstandards gewährleisten.

Die Absichtserklärung über die künftige Zusammenarbeit wurde am 9. September 2025 in Astana von Thomas Seipolt, Präsident von Nukem, und Gumar Sergazin, stellvertretender Vorsitzender der Atomenergiebehörde Kasachstans, unterzeichnet. Vorausgegangen war ein hochrangiges Treffen, bei dem neue Perspektiven für die Zusammenarbeit zwischen den führenden Nuklearinstitutionen Kasachstans und Nukem erörtert wurden.
Nach einer Präsentation der für das kasachische Nuklearprogramm relevanten Kompetenzen von Nukem tauschten sich die Teilnehmer erstmals über konkrete Bereiche der Zusammenarbeit aus. Im Mittelpunkt standen Standortsanierung, Abfallbehandlung und spezialisierte Ingenieurdienstleistungen.
Die Unterzeichnung der Absichtserklärung «markiert den Beginn einer vertieften Partnerschaft, die Kasachstans Fahrplan für die friedliche Nutzung der Kernenergie durch lokales Fachwissen und internationale Zusammenarbeit unterstützt», schreibt Nukem in einer Medienmitteilung. Nobuaki Ninomiya, Geschäftsführer von Nukem, erklärte: «Kasachstan, Deutschland und Japan haben ihr gemeinsames Engagement unter Beweis gestellt, ihre jeweilige Expertise und Erfahrung zu bündeln, um die friedliche Nutzung und Weiterentwicklung der Kernenergie im Land zu fördern.» Nukem gehört seit September 2024 dem japanischen IT-Unternehmen Muroosystems.
Quelle
M.A. nach Nukem, Medienmitteilung, 11. September 2025