Kernenergie kann Ziele von Johannesburg unterstützen

Der armen Bevölkerung dieser Welt soll der Zugang zu zuverlässigen und günstigen Energiedienstleistungen erschlossen werden, um so die Anzahl Menschen, die in Armut leben, bis ins Jahr 2010 zu halbieren.

3. Sep. 2002

Um dieses Ziel zu erreichen, wird der Einsatz von allen Energietechnologien nötig sein. Diese Aussagen sind dem Aktionsprogramm zu entnehmen, das am Ende des UN-Nachhaltigkeitsgipfels in Johannesburg verabschiedet wurde.
Das Foratom und Vertretungen von Nuklearunternehmen begrüssen den Ausgang des Nachhaltigkeitsgipfels. Für viele Länder werde die Kernenergie zur Erreichung der Ziele des Gipfels eine wichtige Rolle spielen. Bereits hätten ja die Entwicklungsländer Indien und China, in denen fast die Hälfte der Weltbevölkerung wohne, Programme zur Förderung der Kernenergie initiiert. Sie könne einiges zu einer nachhaltigeren Entwicklung beisteuern. So seien ihre externen Kosten in etwa so gering wie diejenigen der besten erneuerbaren Energien, sie produziere keine Treibhausgasemissionen, der sicherheitstechnische Aspekt werde durch globale Zusammenarbeit optimiert, die Verfügbarkeit sei sehr hoch und die Stromgestehungskosten seien tief.
Die Kernenergie sei nicht nur als Stromproduzent gefragt, sondern stifte der Weltbevölkerung weiteren Nutzen. Nukleartechnologie werde heutzutage in der Landwirtschaft und zur Sicherung der Nahrungsmittelqualität eingesetzt. Auch die Medizin sei stark von der Kernenergie abhängig.

Quelle

D.S. nach NucNet vom 4. September 2002

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