Kernenergieagentur NEA: vertiefte Zusammenarbeit mit Russland

Die Kernenergieagentur NEA der Organisation für Zusammenarbeit und Entwicklung OECD und Russland haben am 21. März 2007 in Moskau eine gemeinsame Erklärung zur Vertiefung ihrer Zusammenarbeit abgegeben. Unterzeichnet haben die Erklärung für die NEA Generaldirektor Luis Echávarri und für Russland der Vorsitzende des Föderalen Dienstes für Umwelt-, Technologie- und Atomaufsicht (Rostechnadsor), Konstantin Pulikowski.

28. März 2007

Laut der Erklärung kann Russland künftig Beobachter in alle ständigen Ausschüsse und Arbeitsgruppen der Kernenergieagentur entsenden. Mit der Teilnahme Russlands wächst der internationale Expertenpool der NEA um rund 3000 Kernfachleute in den Bereichen Grundlagenforschung, Entwicklung innovativer Technologien, Förderung nationaler und internationaler Regelwerke sowie Durchführung von Wirtschaftlichkeitsstudien. Die Koordination der Zusammenarbeit erfolgt auf Seiten der NEA durch ihr Sekretariat und auf Seiten Russlands durch die Föderale Agentur für Atomenergie (Rosatom).

Der Leitende Ausschuss der NEA wirkte seit einigen Jahren auf eine engere Zusammenarbeit mit Russland hin. Bislang erfolgte sie indessen nur punktuell in den Bereichen Kernenergiesicherheit und Regelwerke. Auch engagierte sich Russland an ausgewählten internationalen NEA-Projekten auf dem Gebiet der friedlichen Nutzung der Kernenergie, die zum Teil in Russland durchgeführt wurden.

Quelle

P.B. nach OECD NEA, Pressemitteilung, 21. März 2007

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