Kernkraftwerk Leibstadt mit neuer Geschäftsleitung

Die Nordostschweizerischen Kraftwerke (NOK) übernehmen ab anfangs 2003 die Geschäftsleitung des Kernkraftwerks Leibstadt (KKL) von der Elektrizitäts-Gesellschaft Laufenburg AG (EGL).

17. Dez. 2002

Diesen Beschluss hat der KKL-Verwaltungsrat am 17. Dezember 2002 gefasst.
Der Wechsel in der Geschäftsleitung steht im Zusammenhang mit einer Neuordnung der Aufgabenzuteilung innerhalb des Axpo-Konzerns, zu dem seit Mitte dieses Jahres neben den NOK, der Axpo AG und der Axpo Informatik auch die Centralschweizerischen Kraftwerke (CKW) sowie die Elektrizitäts-Gesellschaft Laufenburg (EGL) gehören. Die EGL wird sich künftig auf ihre traditionelle Kernkompetenz als international ausgerichteter Stromgrosshändler konzentrieren, während bei den NOK die Produktion zusammengefasst wird. Die NOK sind auch Betreiber des Kernkraftwerks Beznau. Mit der Übernahme der KKL-Geschäftsleitung durch die NOK lassen sich innerhalb des Axpo Konzerns die Strukturen im Bereich Kernenergiewesentlich optimieren.
Aktionäre des KKL sind neben den NOK und der EGL die AEW Energie AG, die Aare-Tessin AG für Elektrizität (Atel), die BKW-FMB Energie AG, die CKW sowie die Energie Ouest Suisse (EOS).
Die EGL übte die Geschäftsleitung des KKL seit 1982 aus. Unter ihrer Leitung wurde die Bau-, Montage- und Inbetriebsetzungsphase des Werks abgeschlossen. Das grösste Kernkraftwerk der Schweiz mit einer Leistung von 1165 MW nahm 1984 den kommerziellen Betrieb auf. Seither hat es sich stets durch eine im internationalen Vergleich überdurchschnittlich hohe Betriebszuverlässigkeit ausgezeichnet.

Quelle

D.S. nach Mitteilung KKL vom 18. Dezember 2002

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