Kernkraftwerk Leibstadt mit voller Kraft ins Jubiläumsjahr

Das Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) steuert einen Meilenstein an. Am 15. Dezember 2004 sind es 20 Jahre her seit der Aufnahme des Dauerbetriebs.

5. Jan. 2004

Positiv fällt der Rückblick ins Jahr 2003 aus: Sicherer Betrieb, Höchstwert bezüglich Produktion und geringste Abgaben radioaktiver Stoffe weit unter den behördlich festgelegten Grenzwerten. Die Nettoproduktion von CO2-freiem Strom betrug im Jahre 2003 total 9,309 Mrd. kWh. Die erneute Steigerung gegenüber der vorjährigen Rekordproduktion von 9,174 Mrd. kWh ist auf das erste volle Betriebsjahr mit der im August 2002 abgeschlossenen Leistungserhöhung zurückzuführen. Der KKL-Beitrag an den Landesverbrauch an Elektrizität liegt bei rund 17%.
In der Rückblende verdienen die erfolgreich verlaufene Jahresrevision mit einer Dauer von rund 22 Tagen, der Betrieb ohne Brennstoffschaden und ohne ungeplante Reaktorabschaltung sowie die Einhaltung sämtlicher Limiten in Zusammenhang mit Abgaben an die Umgebung respektive der Belastung des Personals Erwähnung. Eine Ausserbetriebnahme für einen Tag erfolgte Ende August 2003 zur Behebung einer Undichtheit im Steuerluftsystem im Primärteil der Anlage. Der Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK), mussten vier klassierte Vorkommnisse (Vorjahr: sechs) gemeldet werden. Im Jahre 2003 wurden 97 Brennelemente ins Zwilag transportiert. Mit 0,7% war die Fluktuation bei den rund 440 Beschäftigten sehr tief. Insgesamt 14 Nachwuchsleute befinden sich derzeit in unterschiedlichen Ausbildungsstadien zum lizenzierten Mitarbeiter.

Quelle

M.E. nach Mitteilung KKL vom 6. Januar 2004

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