Kernkraftwerk Stade: Lager für radioaktive Abfälle in Betrieb

Auf dem Gelände des deutschen Kernkraftwerks Stade ist am 31. Juli 2007 mit der Einlagerung der ersten Behälter das Zwischenlager für radioaktive Abfälle in Betrieb gegangen.

30. Juli 2007

Das Lager wird ausschliesslich schwach- und mittelaktive Abfälle aus dem Rückbau und dem Betrieb des Kernkraftwerks Stade aufnehmen. Es ist für eine Lebensdauer von maximal 40 Jahren ausgelegt und dient als Zwischenlager, bis das Endlager für schwach- und mittelaktive Abfälle «Schacht Konrad» des Bundes voraussichtlich 2013 zur Verfügung steht. Das Lagergebäude in Stade hat eine Länge von 66 m, ist 25 m breit und rund 13 m hoch.

Das Kernkraftwerk Stade war am 14. November 2003 aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt worden und befindet sich seither im Rückbau. Nach der Stilllegung erfolgte in der Nachbetriebsphase unter anderem der Abtransport der Brennelemente zur Wiederaufarbeitung nach La Hague. Damit sind rund 99% des radioaktiven Inventars bereits entsorgt.

Quelle

D.S. nach E.ON, Pressemitteilung, 31. Juli 2007

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