Kleinreaktoren für die kommerzielle Schifffahrt
Ein Konsortium mit amerikanischer, britischer und griechischer Beteiligung will die Verwendung kleiner, modularer Reaktoren als Schiffsantrieb untersuchen. Es hat eine entsprechende Vereinbarung am 15. November 2010 in Athen unterzeichnet.
Das neu gegründete Konsortium besteht aus der Lloyd's Register, der Enterprises Shipping and Trading, und der Hyperion Power Generation Inc. (alle USA) sowie der britischen BMT Nigel Gee und der griechischen Reederei Shipping and Trading SA. Es wird die Verwendung von Nuklearantriebssystemen in der kommerziellen Schifffahrt erforschen. Das Konsortium ist der Ansicht, dass dies technisch machbar sei und die CO2-Emissionen in der Schifffahrt bedeutend verringern könne.
Kleine, modulare Reaktoren mit einer thermischen Leistung von 68 MW oder mehr lassen sich als «Plug-in-Nuklearbatterien» einsetzen, ist sich das Konsortium sicher.
Quelle
M.A. nach Lloyd's Register, Enterprises Shipping and Trading, Hyperion Power, BMT Nigel Gee und Shipping and Trading SA, gemeinsame Medienmitteilung, 15. November 2010