McArthur-River-Mine überflutet

Der weltgrösste Uranproduzent, Cameco, musste am 6. April 2003 die McArthur-River-Mine im Norden von Saskatchewan (Kanada) evakuieren, nachdem grössere Wassermengen aufgrund von Überflutungen in der Region in die Mine eindrungen waren. Es kamen keine Arbeitskräfte zu Schaden.

9. Apr. 2003

Laut Cameco dürfte es 4 bis 6 Monate dauern, bis die Produktion wieder aufgenommen werden kann. Es sei nach wie vor so, dass mehr Wasser in die Mine eindringe, als die Pumpen abzusaugen vermögen. Zur Zeit werden Betonbarrieren errichtet, welche dem Flutwasser den Weg in die Mine versperren sollen.
Mit jedem Monat Produktionsausfall in der McArthur-River-Mine verliert Cameco nach eigenen Angaben rund USD 4-5 Mio. Der gesamte Umfang des Schadens ist jedoch noch nicht bekannt. Gleichzeitig erklärt Cameco, dass das Unternehmen über genügend Lagervorräte verfüge, um die Produktionsausfälle in der McArthur-River-Mine aufzufangen. Cameco erreicht normalerweise eine Produktion von rund 7'000t Uran.

Quelle

P.S. nach NucNet vom 10. April 2003

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