Meeresseitige Schutzwand für Fukushima-Daiichi fertig

Die Tokyo Electric Power Company (Tepco) hat den Bau einer undurchlässigen Mauer auf der Meeresseite des havarierten Kernkraftwerks Fukushima-Daiichi abgeschlossen.

31. Okt. 2015
Modellzeichnung der undurchlässigen Wand, die das Meerwasser vor Verschmutzung schützt.
Modellzeichnung der undurchlässigen Wand, die das Meerwasser vor Verschmutzung schützt.
Quelle: Tepco

Die am 26. Oktober 2015 fertiggestellte, undurchlässige Schutzwand auf der Meeresseite des Kernkraftwerks Fukushima-Daiichi hat eine Länge von rund 780 m und besteht aus 594 ineinandergreifenden Stahlspundbohlen. Der Bau der Wand begann im April 2012. Sie soll einerseits verhindern, dass Grundwasser, das von der Landseite her unterhalb von Fukushima-Daiichi-1 bis -4 durchfliesst, in den Pazifik gelangt. Andererseits soll die Wand überlaufendes Regenwasser davon abhalten, in den Hafen zu gelangen. Laut Tepco gelangen täglich rund 300 m3 Grundwasser durch Risse in die vier Reaktorgebäude und mischen sich mit kontaminiertem Kühlwasser. Zusätzlich fallen durchschnittlich 100 m3 Regenwasser auf dem Reaktorareal an. Das sich hinter der Wand sammelnde Wasser wird abgepumpt, behandelt und danach über Unterwasserleitungen in den Hafenbereich abgeführt.

Quelle

M.A. nach Tepco, Medienmitteilung, 26. Oktober, und NucNet, 27. Oktober 2015

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