Mitgliederanlass: Leuchtröhrchen für Industrie, Freizeit und Sicherheit

Die Firma MB-Microtec, der Marktführer im Bereich von Leuchtröhrchen, offerierte den Mitgliedern des Nuklearforums eine Führung durch seine Produktion. Die selbstleuchtenden Röhrchen werden aus Tritiumgas hergestellt und weltweit breit eingesetzt.

16. Dez. 2025
Mitgliederanlass MB-Mictrotec
MB-Microtec-Geschäftsführer Roger Siegenthaler präsentiert am Mitgliederanlass des Nuklearforums das Unternehmen.
Quelle: Nuklearforum

Das Nuklearforum-Kollektivmitglied MB-Microtec AG aus Niederwangen bei Bern öffnete den interessierten Mitgliedern des Nuklearforums am 11. Dezember 2025 seine Türen. Das moderne, lichtdurchflutete Gebäude widerspiegelt die Offenheit, mit der der Empfang stattfand. Nach den Begrüssungsworten des Nuklearforum-Präsidenten Hans-Ulrich Bigler stellte der Geschäftsführer von MB-Microtec Roger Siegenthaler den rund 30 Anwesenden stolz das Unternehmen vor. Das Familienunternehmen beschäftigt 85 Mitarbeitende aus 17 Nationen, darunter zwei Lernende, die Spitzensport betreiben und vom leistungsportfreundlichen Lehrbetrieb dabei unterstützt werden.

Als Marktführer in seinem Bereich stellt MB-Microtec Leuchtröhrchen her. Die genutzte Technologie basiert auf dem Prinzip des selbstleuchtenden Tritiumlichts, bei dem die durch den radioaktiven Zerfall freiwerdende Energie ein Leuchtmaterial anregt – eine innovative und sichere Anwendung von Radioaktivität im Alltag. Genutzt werden die Röhrchen in vielerlei Produkten wie in Zifferblättern, in Flugzeug-Cockpits oder in der Hightech-Industrie.

Spannende Führung durch die Produktion

Bei einer Führung durch die Produktion konnten sich die Anwesenden von der Glasröhrchenfertigung und -beschichtung über die Befüllung und Versiegelung bis zum Recyclingprozess ein eigenes Bild machen von der weltweit einzigartigen Selbstleuchttechnologie. Sicherheit wird im Betrieb grossgeschrieben. So herrscht im Gebäude beispielsweise Unterdruck, damit keine Luft nach draussen geraten kann, und die Mitarbeitenden durchlaufen einen wöchentlichen Urintest anstelle des Tragens eines Dosimeters, damit eine erhöhte Strahlenexposition ausgeschlossen werden kann.

Im Anschluss an die Führung offerierte die Firma einen Apéro, der den anwesenden Mitgliedern des Nuklearforums die Möglichkeit zum Austausch und Netzwerken bot.

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