Mox-Übereinkommen zwischen E.ON und BNFL

Deutschlands grösster nuklearer Stromerzeuger E.ON hat mit British Nuclear Fuels plc. (BNFL) einen Vorvertrag unterzeichnet, in welchem sich E.ON verpflichtet, alles bei der Wiederaufarbeitung in BNFL-Anlagen anfallende Plutonium in der Sellafield Mox Plant (SMP) zu Uran-Plutonium-Mischoxid-(Mox-)Brennstoff verarbeiten zu lassen.

29. Apr. 2001

Dieses Abkommen erhöht die vertraglich gesicherte Auslastung der SMP von 22% auf 36% der voraussichtlichen Gesamtkapazität. Die Kostendeckung ist laut Analysten bei einer Auslastung um die 40% gewährleistet.
Unabhängige Berater überprüfen momentan die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Inbetriebnahme der SMP. Die zuständige Behörde Health and Safety Executive (HSE) hat ihre Zustimmung zur Betriebsaufnahme bereits gegeben. Der Geschäftsführer von BNFL, Norman Askew, erläuterte, es sei das erklärte Ziel von BNFL, noch mehr den Anforderungen der Kunden zu entsprechen. Dass die Kunden die nötige Unterstützung bieten würden, um die SMP in Betrieb nehmen zu können, sei für ihn nun klar.
In beiden Unternehmen werden jetzt die Hauptpunkte des Vorvertrages in verschiedene Einzelverträge, die die diversen Unternehmensbereiche abdecken, umgearbeitet und anschliessend dem Gegenüber zur Unterzeichnung vorgelegt.

Quelle

D.S. nach Pressemitteilung BNFL vom 30. April 2001

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