Nagra: Nukleare Entsorgung kommt voran

Der Aufwand für Forschungsarbeiten und Dienstleistungen der Nagra belief sich im Jahr 2001 auf CHF 31,9 Mio. (Vorjahr: CHF 29,6 Mio.).

19. Juni 2002

Dies ist dem nun vorliegenden Nagra-Geschäftsbericht 2001 zu entnehmen. Die Fachkompetenz der Nagra ist zunehmend auch im Ausland gefragt. Die Erträge für Beratungsdienstleistungen an die Genossenschafter und an Dritte stiegen im Berichtsjahr auf CHF 7,5 Mio.
Für Hans Issler, Präsident der Nagra, ist die nukleare Entsorgung in vielen Teilen bereits weit fortgeschritten und sorgfältig konzipiert: "Das Inventar der radioaktiven Abfälle ist erstellt und wird täglich aktualisiert. Das Zwischenlager Zwilag in Würenlingen ist in Betrieb und lagert heute bereits sicher radioaktive Abfälle. Die technisch-wissenschaftliche Planung der zwei geologischen Tiefenlager in der Schweiz ist ebenfalls gut vorbereitet." Besonders die geologische Tiefenlagerung für schwach- und mittelaktive Abfälle sei heute bereits bis ins Detail geplant. Über die Konzession für den nächsten Schritt - den Sondierstollen am Wellenberg - werde die Bevölkerung des Kantons Nidwalden noch in diesem Herbst abstimmen. Betreffend hochaktive Abfälle werde die Nagra bis Ende Jahr den Nachweis für deren dauernde und sichere Entsorgung an den Bundesrat übergeben.

Quelle

D.S. nach Mitteilung Nagra vom 20. Juni 2002

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Zur Newsletter-Anmeldung

Profitieren Sie als Mitglied

Werden Sie Mitglied im grössten nuklearen Netzwerk der Schweiz!

Vorteile einer Mitgliedschaft