Neue amerikanische Studie über Transportrisiken abgebrannter Brennelemente

Gemäss einer neuen amerikanischen Studie sind die Risiken im Zusammenhang mit dem Strassen- und Bahntransport von abgebrannten Brennelementen "sehr klein" und entsprechende frühere Forschungsresultate "überkonservativ".

12. Apr. 2000

Bestätigt wird auch, dass die Strahlendosen für die Öffentlichkeit bei störungsfreien Transporten niedriger als früher angenommen seien.
Die Ergebnisse der von der US-Kernenergieaufsichtsbehörde NRC in Auftrag gegebenen Studie "Neubewertung der Risikoabschätzung von Transporten abgebrannter Brennelemente" (Re-examination of spent fuel shipment risk estimates, NUREG/CR-6672, Vol. 1, SAND2000-0234) zeigen, dass frühere, bis ins Jahr 1977 zurückreichende Studien "eine Anzahl sehr konservativer Annahmen getroffen haben" über die Risiken von Transporten mit abgebrannten Brennelementen. Diese konservativen Studien mit "worst-case"-Szenarien wiederum senkten gemäss der US-Kernenergiebranchenorganisation NEI das Vertrauen der Öffentlichkeit.
Die neue Studie wurde von den Sandia National Laboratories unter Verwendung von aktualisierten Daten und verbesserten Analysetechniken verfasst. Gemäss NRC ging es darum, die möglichen Risiken für ein breiteres Spektrum von Transportrouten und Zielorten zu ermitteln und das Terrain für die erwartete Transportzunahme in den nächsten dreissig Jahren zu ebnen.

Quelle

H.K. nach NucNet vom 13. April 2000

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