Neue internationale Stilllegungsfonds für osteuropäische Kernkraftwerke
Um die Abschaltung und Stilllegung der ältesten osteuropäischen Kernkraftwerke sowjetischen Designs zu unterstützen, werden drei neue Fonds installiert, wie die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) als deren Verwalterin mitteilte.
Der Grossteil des Geldes von mehr als Euro 500 Mio. für die nächsten zehn Jahre wird von der Europäischen Kommission zur Verfügung gestellt, die das Programm auch initiiert hat. Das Geld soll bei der Stilllegung folgender Kernkraftwerksblöcke eingesetzt werden: Ignalina-1 und -2 in Litauen, Bohunice-1 und -2 in der Slowakei und Kosloduj-1 bis -4 in Bulgarien. Es wird zusätzlich zu den bereits im Phare-Programm für Kernenergie-Sicherheit eingesetzten Finanzen gesprochen.
Quelle
H.R. nach EBRD, Medienmitteilung vom 20. Juni 2000