Neue Lieferantin für Loviisa-Leittechnik

Die Fortum Oy hat die Rolls-Royce plc beauftragt, die Leittechnik des finnischen Kernkraftwerks Loviisa nachzurüsten. Die Rolls-Royce ersetzt die gegenwärtige Lieferantin Areva-Siemens.

2. Juni 2014

Im Rahmen des Modernisierungsprogramms für die beiden Kernkraftwerkseinheiten Loviisa-1 und -2 (WWER, 2 x 496 MW) in Finnland unterzeichneten die Fortum und ein Konsortium aus der französischen Areva und der deutschen Siemens im Dezember 2004 einen Vertrag zur Erneuerung der Leittechnik. Laut Fortum wurde die Modernisierung des Überwachungs- und Steuerungssystems der Hilfssysteme bei Block 1 im Jahr 2008 und bei Block 2 im Jahr 2009 abgeschlossen. Während der Planung und Erprobung der nächsten Phase im Rahmen der aktuellen Erneuerungsvereinbarung stellte sich indes heraus, dass die Umsetzung dieses Projektteils weiter verzögert und zu lange dauern würde, so die Fortum in einer Medienmitteilung. Die beiden Vertragspartner seien nun übereingekommen, die Projektvereinbarung aufzukünden.

In den kommenden Jahren werde jetzt die Rolls-Royce das Modernisierungsprogramm weiterführen. Die Umsetzung solle 2018 abgeschlossen sein. Die Rolls-Royce werde alle verlangten Leittechnik-Komponenten planen, liefern, überprüfen und montieren. Ziel sei es, den sicheren und zuverlässigen Betrieb von Loviisa bis zum Ende der Betriebsbewilligung sicherzustellen. Die Betriebsbewilligung für Loviisa-1 läuft bis 2027 und für Loviisa-2 bis 2030.

Quelle

M.A. nach Fortum, Medienmitteilungen, 21. Mai 2014

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