Niederlande: Provinz spricht Finanzspritze für Pallas-Reaktor

Nordholland, die Standortprovinz des geplanten niederländischen Forschungsreaktors Pallas, will die Bauvorbereitungen mit bis zu EUR 2 Mio. (CHF 2,8 Mio.) unterstützen.

15. Juni 2010

Der Reaktor für Forschung, Entwicklung und Herstellung von Radioisotopen soll dereinst den Hochflussreaktor HFR des European Commission Joint Research Centre (JRC) im niederländischen Petten ersetzen. Die Projektantin, das niederländische Forschungsinstitut NRG (Nuclear Research and Consultancy Group), gab im Januar 2010 bekannt, dass sie für Pallas den Standort Petten in Nordholland bevorzugt. Die Provinzregierung Nordhollands will die Bauvorbereitungen einstweilig finanziell unterstützen. Der Entscheid wird jedoch erst nach der Zustimmung des Provinzrats Ende Juni rechtskräftig.

Bereits Ende letzten Jahres gab die Provinz bekannt, dass sie die Entwicklung des Reaktors mit bis zu EUR 40 Mio. unterstützen will. Wer den Reaktor baut, ist noch nicht bekannt. Die NRG will den Lieferanten bis Ende 2010 auswählen. Baubeginn ist für 2012 vorgesehen und Pallas soll den Betrieb 2016 aufnehmen.

Quelle

D.S. nach NRG, Medienmitteilung, 3. Juni 2010

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