Notfallübung in Gösgen gut gemeistert

Unter der Leitung der eidgenössischen Kommission für ABC-Schutz hat am 30. Oktober 2007 eine Notfallübung zum Thema «Drohung einer terroristischen Gruppe gegen das Kernkraftwerk Gösgen» stattgefunden.

15. Nov. 2007

Hauptziel dieser Übung war die Überprüfung der Zuständigkeiten und Abläufe beim Bund, bei den Kantonen und dem Kernkraftwerk Gösgen im Fall einer Drohung von Terroristen, ein Passagierflugzeug auf das Kernkraftwerk abstürzen zu lassen. Dabei galt es, die Führungsstrukturen zu überprüfen, Massnahmen und Verhaltensanweisungen zu koordinieren sowie nach innen und aussen zeit- und lagegerecht zu informieren.

An der Übung nahmen neben Vertretern des Kernkraftwerks Gösgen folgende Stellen teil: das Bundesamt für Polizei mit dem Sonderstab Geiselnahme und Erpressung, die Nationale Alarmzentrale, der Leitende Ausschuss Radioaktivität, die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernkraftwerke sowie Teile der Armee sowie der Informationsdienste des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport und der Bundeskanzlei. Weiter waren der Führungsstab des Standortkantons Solothurn sowie Vertreter der Kantone Aargau und Bern und der übrigen Kernkraftwerke anwesend.

Die Übungsleitung äusserte sich insgesamt positiv über den Verlauf der Übung und insbesondere über das Engagement aller Beteiligten. Als hauptsächliche Problempunkte erwiesen sich die Absprachen über Entscheide und Massnahmen unter grossem Zeitdruck sowie die Koordination der von verschiedenen Partnern zu vollziehenden Informationen der Behörden und der Bevölkerung. Notfallübungen mit Kernkraftwerken, deren Standortkantonen und den Bundesbehörden finden alle zwei Jahre statt.

Quelle

D.S. nach Eidgenössische Kommission für ABC-Schutz, Pressemitteilung, 8. November 2007

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