NuScale an SMR-Fördermitteln interessiert

Die amerikanische NuScale Power LLC will an der zweiten Bewerbungsrunde für Förderzuschüsse des Department of Energy (DOE) zur Entwicklung und Herstellung kleiner, modularer Leichtwasser-Reaktorsysteme (Small Modular Reactor, SMR) teilnehmen. Die NuScale hatte beim ersten Auswahlverfahren zusammen mit Westinghouse das Nachsehen, als sich das DOE im November 2012 für das SMR-Projekt der Generation mPower LLC entschied.

8. Apr. 2013

Nachdem das DOE am 11. März 2013 weitere Fördermittel für die Entwicklung neuer SMR-Konzepte angekündigt hatte, entschied sich die NuScale sich an der zweiten Bewerbungsrunde zu beteiligen und reichte beim DOE eine entsprechende Absichtserklärung ein. Die NuScale lehnt sich bei ihrem SMR-Konzept an bewährte Leichtwassertechnologie an. Das Containment eines Moduls ist knapp 25 m hoch und misst rund 4,5 m im Durchmesser. In seinem Innern befindet sich ein sogenannter integrierter Reaktordruckbehälter mit Dampferzeuger und Reaktorkern. Zur Kühlmittelumwälzung im Reaktordruckbehälter werden keine Pumpen benötigt – die Kühlung beruht auf Naturumlauf. Die elektrische Leistung eines Moduls beträgt 45 MW. Bis zu zwölf Module lassen sich zu einem Kraftwerk zusammenkoppeln, das dann bis zu 540 MW bereitstellt.

Westinghouse ebenfalls im Rennen

Die Westinghouse Electric Company LLC hatte bereits nach der Vergabe von Fördermitteln für das mPower-Modul im November 2012 bestätigt, dass sie nach wie vor an der finanziellen Unterstützung durch das DOE interessiert ist. Das Unternehmen entwickelt zusammen mit zahlreichen Partnern im Gemeinschaftsunternehmen NextStar SMR Alliance den Westinghouse-SMR, einen 225-MW-Druckwassertyp.

Quelle

M.B. nach NuScale, Medienmitteilung, 27. März 2013

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